Wisła (Weichsel) ist ein Urlaubsort in Schlesischen Beskiden, in Wojewodschaft Schlesien. Der Ortsname weist darauf hin, dass im Ort der größte polnische Fluß Wisła entspringt. Das Stadtzentrum liegt auf einer Höhe von 430 m über NN. Wisla grenzt im Norden an Brenna und Ustronie, im Osten an Lipowa, Milowka und Radzichowy- Wieprz, im Süden an Istebna und im Westen an Tschechien. Die ersten Siedler kamen im XVII Jahrhundert nach Wisła. Im Laufe der Zeit hat sich Wisła zu einem Zufluchtsort von Protestanten entwickelt und gehört noch heute zu den größten Zentren des Evangelischen Kirche Augsburger Bekenntnisses in Polen. Als Erholungsort wurde Wisla in der zweiten Hälfte des XIX Jahrhunderts entdeckt. Malerische, unberührte Landschaften und bunte Goralenkultur haben schon damals fasziniert. 1885 entsteht die erste Pension. 1929 wurde Wisla an das Eisenbahnnetz angeschlossen. 1962 erhielt Wisła das Stadtrecht. Heute ist Wisła ein bei Wintersportfreunden beliebter Erholungsort. Es gibt zwei Schanzen (Schanzenkomplex „Centrum“ und 2008 fertiggestellte Schanze „Adam Malysz“ in Wisla- Malinka) und 16 Skilifte (davon 4 Sessellifte). Die Umgebung ist ein Wanderparadies mit einem sehr gut ausgebautem Wanderwegenetz. Zu den Sehenswürdigkeiten von Wisła gehören: evenagelische Kirche (1838), alte Holzvillen „Zacisze“ und „Dabrowka“ (Anfang des XX Jahrhunderts), das erste Hotel in Wisła „Piast“ (1885), Gaststätte aus 1794 (heute Beskidenmuseum). Ein Muß für Fans des Skisprungs ist das Adam- Malysz- Museum (der bekannteste Sohn der Stadt), in dem u. a. 4 Kristallkugeln und seine Skis ausgestellt sind.